Historie von Sömmerda
Im Jahre 876 wird Sömmerda erstmalig urkundlich im Zusammenhang mit einer Auseinandersetzung über Zehntrechte des Klosters Fulda in Thüringen genannt. König Konrad schenkt dem Kloster Fulda im
Jahre 918 Güter zu Sömmerda. Rechte im Ort behält das Kloster bis in die Neuzeit.
1268 wird Graf Heinrich von Hohnstein vom Abt Berthold zu Fulda mit Sömmerda belehnt. Die erste urkundliche Erwähnung der St.-Petri-Kirche und eines Vogtes in Sömmerda erfolgt 1308. Die
St-Bonifatius-Kirche wird erstmals 1368 urkundlich erwähnt. Die Walk- und Mehlmühle wurde 1388 erstmals urkundlich erwähnt. Der erste Beleg eines Siegels des Dorfes Sömmerda (ältestes Dorfsiegel
Thüringens) stammt aus dem Jahr 1369. Vermutlich Anfang der 50er Jahre des 14. Jahrhunderts erhält Sömmerda analog Greußen und Clingen, die zum selben Territorium gehören, städtische Rechte durch
Graf Heinrich V. von Hohnstein. Nach dessen Tod gelangt der Ort 1356 auf der Grundlage eines Erbvertrages von 1325 in den Besitz der Grafen von Schwarzburg. Unter den Schwarzburgern wird Sömmerda als
Dorf bezeichnet. Verschiedene Fakten lassen den Ort jedoch als eine Minderstadt erscheinen. Noch unter den Hohnsteinern bzw. unter den Schwarzburgern dürfte Sömmerda seine Stadtstatuten erhalten
haben, die weitestgehend mit denen von Greußen übereinstimmen. Das Wenigensömmersche Tor und der Turm wurden vermutlich 1389 errichtet. Das Erfurter Tor wurde im Jahre 1395 erbaut und stellt mit den
sechs Stadtmauertürmen eine interessante Überlieferung dar. Es ist das älteste Bauwerk der Stadt. Sömmerdaer Bürger wurden 1404 erstmals erwähnt.
Weitere Informationen können sie der Seite www.soemmerda.de entnehmen